WordPress und die Kommentarfunktion – so dämme ich den Spam ein

Webmaster Friday

Immer mal wieder schaue ich mir bei Webmaster Friday die Themen an und heute möchte ich zum Thema Wie schützt ihr Eure Kommentare? auch mal wieder aktiv etwas beitragen.

Zusammengefasst nutze ich die in WordPress integrierte Kommentar Funktion und lasse die Kommentare durch das WordPress Plugin Antispam Bee filtern.

Ich verzichte ganz bewusst darauf, dass sich User einloggen oder ein Captcha eingeben müssen. Wieso? Ganz einfach, ich möchte es meinen Usern so einfach wie möglich machen ihren Kommentar zu einem Post abgeben zu können. Und da ich es selbst nicht mag wenn ich mich erst überall anmelden muss (siehe Verwaltung der diversen (Zwangs)Registrierungen im Netz), wieso sollte ich es dann von meinen Lesern verlangen?

Wieso ich kein eigenständiges Kommentar-System wie beispielsweise Disqus nutze habe ich ebenfalls bereits in meinem Beitrag Erfahrung mit dem Kommentarservice Disqus für Blogs geschildert. Wieso auch nicht einfach die sehr gut funktionierende Kommentar-Funktion von WordPress nutzen?

Und wie sind nun meine Erfahrungen mit Antispam Bee? Es klappt super. Täglich werden zwischen 50 und 100 Kommentare gefiltert und direkt gelöscht. Zu Anfang war ich sehr skeptisch und habe erstmal alles als Spam markieren lassen und dann nach einer manuell Prüfung selbst gelöscht. Der Filter hat aber über einen Zeitraum von 2-3 Monaten zu 100 % zuverlässig funktioniert, so dass ich mich entschlossen habe die von Antispam Bee gefilterten Spam-Kommentare gleich löschen zu lassen.

Generell besteht natürlich immer die Gefahr, dass mal echte Kommentare als Spam markiert werden (siehe mein erster Versuch mit Disqus), aber das ist aus meiner Sicht der Preis dafür, dass ich keine Arbeit damit habe.

Abschließend möchte ich die Frage „Was findet ihr bei anderen zumutbar – hindern Euch bestimmte Kommentar-Schutz-Maßnahmen sogar daran, einen eigenen Kommentar zu hinterlassen?“ gerne noch mit „ja“ beantworten. Solange ich mich mit meinem WordPress Account einloggen kann oder auf der Seite aus anderen Gründen eh schon registriert bin, ist das für mich noch in Ordnung, aber ansonsten verzichte ich halt auf einen Kommentar.

Wie seht Ihr das? Ich freue mich auf Eure Kommentare, die Ihr natürlich ohne Eingabe eines Captchas und ohne Zwangsregistrierung hinterlassen könnt ;)

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2 Antworten

  1. Timm sagt:

    Hallo Ansas,
    deinen Beitrag lese ich erst jetzt in aller Ruhe und ich bin überrascht, wie konform ich mit dir bin.

    Es gab mal ein Code-Schnippsel, wo die ersten 3 Kommentare manuell freigeschaltet werden mussten und dann erst ohne Filterung veröffentlicht wurden – ohne Plugin. Leider kann ich es nicht mehr finden. Es kam meines Erachtens von Tanja (crazytoast).
    Ansonsten handhabe ich es wie viele andere auch. Den ersten Kommentar manuell freischalten, dann ist alles ok, soweit kein Spam und nicht mehr als 2 Links im Kommentar selbst.
    Die Biene verrichtet ihre Arbeit und ein wenig Handarbeit spätestens alle 29 Tage ist auch dabei.
    Klappt soweit ganz gut.

    Ich freue mich sehr, das ich mich bei dir nicht irgendwo anmelden muss oder als „Gast“ bezeichnet werde. Einfach loselegen und kommentieren.
    Meinen Kommentartext würde ich glatt dabei vergessen, wenn ich vorher diesen Aufwand des Kontoeröffnens durchgehen müsste. Einfach lästig.
    Aber es ist oft so im Leben. Es wird sich mehr auf die Abwehr konzentriert als auf das was wichtig ist. ;)
    LG Timm

    • Ansas sagt:

      Hi Timm,

      danke für Deinen Beitrag zu meinem Post. Ja, da scheinen wir doch sehr ähnlich zu „ticken“: Wir versuchen zwar den Aufwand auf unserer Seite zu minimieren, haben dabei aber den eigentlichen Sinn der Kommentar-Funktion wohl nicht aus den Augen verloren ;)

      VGz Ansas

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